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Was kann ein OMS und wann brauchen Einzelhändler Order Management statt ERP oder POS?

München, den 23. September 2019 - Einkaufserlebnisse sind nicht mehr auf einen bestimmten Kanal beschränkt. Kunden kaufen heute über ganz unterschiedliche Kanäle – ob im Ladengeschäft, über eine E-Commerce-Website, bei einem fliegenden Händler, über das Smartphone oder im mobilen Pop-up-Laden. Dem müssen Einzelhändler gerecht werden. Um die Vielfalt an solchen Frontend-Oberflächen zu orchestrieren, bedarf es einer zentralen Steuerung – zum Beispiel mithilfe eines Order Management Systems.

 

Durch immer neue und stetig weiterentwickelte Einkaufskanäle wird es zunehmen komplex, ein durchgängiges Einkaufserlebnis zu gestalten. Basis ist die Orientierung an den Erwartungen und Vorlieben des jeweiligen Kunden. Und aus diesem kundenorientierten Ansatz ergeben sich neue Herausforderungen für Händler, die ihre Verkaufsplattformen über ein einziges Tool steuern möchten.

 

Mit Hilfe eines Order Management Systems (OMS) wird zunächst das gesamte Repository eines Unternehmens zusammengeführt und sämtliche Einkaufs- und Verkaufsprozesse werden zentral für den Händler abgebildet. Ein modernes OMS verfügt über die Möglichkeit, das Verzeichnis nach eigenen Kategorien zu strukturieren und Varianten zu verwalten, z. B. Modeattribute wie Größe oder Farbe, Verpackung, Sets und ergänzende/ähnliche Produkte für ein besseres Cross- oder Up-Selling. Sowohl für Kunden als auch für Händler bietet dieses Angebot ähnlicher Artikel erheblichen Mehrwert. Das Repository lässt sich dann durch kundenspezifische Attribute und Multimedia-Objekte ergänzen. Unter Einsatz der Lösung können außerdem untypische Waren wie Geschenkkarten und -packungen verwaltet werden.

 

Über alle Kanäle konsistent verkaufen und Kundenbindung stärken

Des Weiteren können Händler eine OMS-Lösung nutzen, um ihre Preispolitik zu gestalten. Sie legen die Verkaufspreise direkt auf Basis ihres Einkaufspreises fest, um ihre Margen zu kontrollieren. Sie können jederzeit Aktionspreise (oder Aktionsguthaben), die in ihrem Vertriebsnetz vorgegeben oder vorgeschlagen werden, für bestimmte Zeiträume festlegen und ihre Verkaufspolitik individuell durch Angebote zu Produktpaketen gestalten. Diese Angebote können für bestimmte Einkaufsbeträge oder -mengen und spezifische Kunden gelten.

 

Letztlich können Einzelhändler mit einer OMS-Lösung alle kanalübergreifenden Prozesse (Store-to-Web, Web-to-Store, Click and Collect, E-Booking, …) konsistent durchführen, eine Marketingstrategie zur Umsatzsteigerung umsetzen und die Kundenerfahrung optimieren, während sie zugleich die Kundenbindung stärken.

 

Mobile Zahlmethoden in OMS integrierbar

Mit einem Payment Hub können zusätzlich neue mobile Zahlungsmethoden eingesetzt werden, um so einzigartige und essentielle Kundenerlebnisse zu bieten.

 

Einsatz von Order Management Systemen in der Praxis

Ein marktführendes Handelsunternehmen für Kleidung und Schuhwaren hat sich im Rahmen seiner neuen Omnichannel-Strategie entschlossen, 5.000 Geräte in 900 Geschäften mit Comarchs Lösungen für den Einzelhandel auszustatten. Im Comarch-Order-Management-System werden die Firmendaten kohärent gebündelt und alle Cross-Channel-Verkaufsprozesse (store-to-web, click-and-collect, e-reservation und ship-from-store) gesteuert – mit besonderem Augenmerk auf Optimierung von Einkaufserfahrungen der Kunden und Steigerung der Markenbindung durch neue Programme. Comarch POS ermöglicht dem Unternehmen eine komplexe Verkaufsverwaltung: Kundendefinierte Angebote und detaillierte Informationen zu Kundenpräferenzen und -bedürfnissen sowie zur Verfügbarkeit der Produkte liegen so jederzeit bereit. Die mobile Version der POS-Lösung Comarch mPOS steht den Verkäufern in den ganzen Ladenräumen zur Verfügung. Unabhängig von der stationären Kasse können sie bei Beratungsgesprächen mit Smartphone oder Tablet ihre Kunden rundum informiert beraten und sie auf Wunsch beim gesamten Omnichannel-Einkaufsprozess durchs Geschäft und die Online-Angebote begleiten. Die Verwaltung von Lagerbeständen erfolgt in Comarch Store Back Office, welches sowohl in der stationären als auch mobilen Version Informationen über die Echtzeit-Verfügbarkeit der Produkte liefert. Gerade diese kanalübergreifende Information ist für die Einführung von Omnichannel essentiell.

 

 

Wann ist ERP und wann ein Order Management System zu empfehlen?

ERP-Systeme sind bewährte und in vielen Branchen einsetzbare IT-Lösungen, welche die Prozesse von Händlern ganzheitlich steuern. Ein Order Management System bietet sich dagegen speziell für die Branche Einzelhandel an, wenn der Schwerpunkt auf die Steuerung verschiedener Einkaufskanäle und auf Maßnahmen zur Kundenbindung gelegt wird. Dann kann auch in eine bestehende ERP-Landschaft ein völlig neues OMS hinzugeschalten werden, welches sich ganz auf Customer Experience und Loyalty fokussiert. Voraussetzung ist nur, dass es sich um ein offenes, anbindungsfähiges und ganzheitlich einsetzbares Order Management System handelt.

 

 

Über Comarch

Comarch ist ein international tätiger Softwareanbieter, der eigene IT-Produkte bereitstellt und integriert. Das Unternehmen wurde im Jahr 1993 gegründet und realisiert weltweit Projekte für führende Markenfirmen in den wichtigsten Wirtschaftssektoren, darunter Handel, Fertigung, Telekommunikation, Finanzen, Banken, Versicherung, Dienstleistungen, Infrastruktur, öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen, sowie im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Zehntausende bekannter Marken aus über 100 Ländern auf sechs Kontinenten haben bereits von Comarchs Dienstleistungen profitiert. Zu diesen Unternehmen gehören u. a. Heathrow Airport, BP, Carrefour, Heineken, Goodyear, Pepsi, Vodafone, T-Mobile, Telefónica, E-Plus, KPN oder MTS, BNP Paribas Fortis, Alior Bank SA (Carlo-Tassara-Gruppe), Allianz, Aviva, AXA, Banque Populaire des Alpes, BRE Bank, BZ WBK (Santander-Gruppe), CitiFinancial (Citigroup), Delta Lloyd Life, Deutsche Bank PBC und ING Insurance.

 

In den Rankings von IT-Analysten, z. B. bei Gartner, Truffle 100, TOP 200 „Computerworld“, IDC und dem EU Industrial R&D Investment Scoreboard, wird Comarch weit oben eingestuft. Comarch investiert jedes Jahr 15 % seiner Einnahmen in innovative Produkte. So beliefen sich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2018 auf rund 43 Millionen Euro Derzeit beschäftigt der Konzern über 6.000 Fachleute an mehr als 90 Standorten in über 30 Ländern – von Japan über Europa bis Chile.

 

 

 

Weitere Informationen unter: www.comarch.de

 

 

 

Pressekontakt:

 

Comarch Software und Beratung AG

Klaus Lechner - PR Manager

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